Route durch Asien (Hinweg):
Route durch Asien (Rückweg):
Route durch
Europa (Rückweg):
Zwischenstand:
13. Mai
Wir sind wieder zu Hause angekommen! Genau sechs Monate und 30.000
Kilometer später steht Rosti wohlbehalten vor dem Haus und ich
sitze beim sonntäglichen Frühstück. In den kommenden
Tagen muss
mein Haushalt wieder umgelagert werden. Einige Reparaturen und die abgelaufenen Hauptuntersuchung stehen an. Ich fühle mich nach wenigen Stunden, als wäre ich nie weg gewesen. Wie sagt man so schön:
Nach der Reise ist vor der Reise!
6. Mai
Die letzte Grenze dieser Reise liegt hinter mir. Jetzt bin ich wieder
in der EU! Meistens entlang der Mittelmeerküste habe ich die
Türkei, Griechenland, Mazedonien, Albanien, Montenegro, Bosnien,
Kroation und Slovenien passiert. Das Wetter hier unten ist traumhaft,
das glasklare Wasser lädt zum (kurzen) Baden ein und die
Vegetation entwickelt gerade eine wahre Farbenpracht.
Wahrscheinlich werde ich am Samstag Abend wieder in Berlin eintreffen,
vielleicht hat der eine oder andere Zeit zum treffen? Ich freu mich
schon riesig!
21.April
Die Fahrt durch Kurdistan war landschaftlich wunderschön. Durch
tiefe Schluchten und schneebedeckte Pässe sind wir immer weiter
nach Westen zur türkischen Riviera gefahren. Dass der
Konflikt zwischen der türkischen Regierung und den Kurden noch
immer brisant ist, haben wir durch die massive Militärpräsenz
und einem nächtlichen Anschlag mit Granatwerfern auf die
benachbarte Militärkaserne miterlebt. Aber jetzt sind wir aus
allen Kriesengebieten in Pakistan, Iran und Kurdistan raus!
12. April
Pakistan haben wir innerhalb einer Woche ohne größere
Probleme durchquert. Die Sicherheitslage hatte sich in den letzten drei
Monaten scheinbar etwas beruhigt. Dafür wurden wir im
Südosten des Irans permanent und sehr unangenehm von der Polizei
verfolgt. Unsere Pässe wurden uns gleich beim Grenzübertritt
abgenommen und bis kurz vor Bam einbehalten. Auch wenn unter der
Bevölkerung keiner an einen drohenden Krieg glaubt, so spüren
wir eine erhöhte Wachsamkeit der Polizei gegenüber
Ausländern.
Bei einem Iraner, den wir in Indien kennengelernt haben, waren wir
einige Tage zu Gast und erlebten schöne Ausflüg in die 2200 Meter hoch gelegene Wüste.
Jetzt sind wir noch zu zweit unterwegs und fahren in den nächsten
Tagen entlang der irakischen Grenze nach Nordwesten um in "Kurdistan" in die Türkei
einzureisen.
21. März
Zwei wunderschöne Monate in Agonda Beach sind vorbei! Unterbrochen
wurde das entspannte Strandleben nur von einem 10-tägigen Ausflug
in den extrem heißen tropischen Süden. Mit zwei Deutschen habe ich die Teeplantagen in den Westghats
besucht und eine Bootstour auf den Kerala Backwaters gemacht. Jetzt
befinde ich mich nach einem schweren Abschied von meinen Freunden aus
Agonda wieder allein auf dem Heimweg. Nächste Woche treffe ich
mich an der pakistanischen Grenze mit zwei Deutschen wieder, um den
Transit durch Pakistan in umgekehrter Richtung zu fahren.
25. Januar
Endlich in Agonda Beach angekommen! Nach über 13 000 Kilometer
und
zwei Monaten voller Anstrengungen, Pannen und Risiken ist das
große Ziel meiner Reise erreicht!
Zusammen mit 25 anderen Überlandfahrern genießen wir
den Strandalltag am indischen Ozean
unter der tropischen Sonne und hohen Kokospalmen. Jeden Morgen mache
ich die Schiebetür auf und kann von meinem Bett aus auf den
blauen
Ozean sehen. Mittags wird es mit 40 Grad im Bus fast
unerträglich
warm, bis der Passat nachmittags auffrischt und eine kleine
Abkühlung bringt. Abends sitzen wir am Lagerfeuer noch lange vor unseren Autos oder machen eine spontane
Beachparty.
Und schon wieder ist ein Tag und schon wieder ist eine Woche im Paradies vorbei...
06. Januar
Die erste Woche in Indien war sehr aufregend. Zusammen mit zwei
weiteren Überlandfahrern erlebten wir das unglaubliche Indien.
Unglaublich dreckig, chaotisch und laut, aber auch unglaublich
faszinierend. Unser Weg führte uns nach Agra zum Taj Mahal im
Morgennebel, zur rosa Stadt Jaipur und zu dem idyllischen Pilgerort
Pushkar. Hier in Rajastan ist es so heiß, dass man fast den
ganzen Tag im T-Shirt rumlaufen kann und einen Sonnenbrand bekommt. In
der nächsten Woche geht es weiter nach Mumbai und Goa.
28. Dezember
Endlich in Indien angekommen! Der Transit durch Pakistan war hart, es
gab viele Wüsten, wenig Wasser und Staub überall. Die
1700
Kilometer haben wir in sechs Tage mit Fahren vom Sonnenaufgang bis
Sonnenuntergang geschafft. Begleitet wurden wir von permanenten
Polizeieskorten. Jetzt kann ich in Amritsar ein paar Tage Erholung
finden und mich um Rosti kümmern, der auf den Schlaglochpisten
sehr leiden musste.